Es gibt sehr unterschiedliche Möglichkeiten, an die Kalkulation von Aufbau- und Fahrzeiten ranzugehen.
1. Methode like Scotty
Man weiß, wie lange etwas dauert, multipliziert das mit 4 und sagt es so seinem Kunden und lässt sich am Ende dafür auf die Schulter klopfen, dass es nur ein Viertel der Zeit gedauert hat.
Insgesamt wenig zielführend, weil bei größeren Events auch andere Gewerke mitplanen müssen und dann schnell Planungen über den Haufen Fliegen
2. Methode: Minutengenaue Arbeit wie La Forge
In einem perfekten Umfeld, bei dem alles genormt ist, und jeder Arbeitsschritt planbar ist, kann so etwas funktionieren. Ein Event ist aber alles andere als genau planbar. Man setzt Rahmenbedingungen und hat ein Ziel, das zu erreichen ist. Aber der Weg dahin steckt oft voller überraschungen.
3. Methode wie der Chief O´Brien mit Augenmaß für das Angebrachte
Der Chefingenieur auf der Raumstation Deep Sapce 9 hatte immer wieder damit zu kämpfen, Dinge miteinander funktionieren zu lassen, die nie dafür konstruiert waren. Somit musste er einschätzen, wie lange es dauern würde, bis etwas wieder funktioniert. Um seine Zeiten halten zu können, hat er stets bei seinen Aufgaben ein Zeitpolster eingerechnet, mit dem man bei normalen Widrigkeiten, sein Ziel schaffen konnte.
Genau so halten auch wir es.
Fahrtzeiten werden je nach Weite mit 15–60 Minuten Plus gerechnet. Dazu nehmen wir Google Maps als Referenzwert. Von da ausgehend wird mit einem Aufschlag aus weiter gerechnet.
Bei den Aufbauzeiten haben wir Erfahrungswerte wie lange es dauert etwas aufzubauen. Bei größeren Aufträgen schauen wir uns vorher auch an, was uns erwartet.
Oft ändern sich aber auch noch Dinge kurzfristig, und diese werden uns nicht mitgeteilt, aber auch Technik kann einen Transportschaden haben. Dieses muss alles in der kalkulierten Arbeitszeit eingerechnet sein.